Im Frühjahr erschien im Springer Gabler Verlag „Gender und Diversity in Organisationen. Grundlegendes zur Chancengleichheit durch Personalpolitik“. Das neue Standardwerk der leider viel zu früh verstorbenen Gertraude Krell und mit Renate Ortlieb und Barbara Sieben als weiteren Autorinnen, ist allen am Thema Interessierten, Forschenden, Studierenden und PraktikerInnen, nur zu empfehlen. Auf nicht einmal 90 Seiten, flott und selbst im Urlaubsmodus zu lesen, bietet es theoretisches Rüstzeug für die praktische Gestaltung einer an Chancengleichheit orientierten Personalpolitik wie auch für die weitere Forschung.
Anfang Juni wurde in Spanien die Regierung mit dem bis bislang höchsten Frauenanteil weltweit vereidigt: 11 von 17 MinisterInnenposten sind weiblich besetzt. Es unterstreicht: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Dies bestätigt eine jüngste Studie der AllBright Stiftung im Kontext von Unternehmen. (mehr …)
Für die jüngste Ausgabe der renommierten Zeitschrift „Industrielle Beziehungen“(Jg. 24, Nr. 2 / 2017: Industrielle Beziehungen und Gender) habe ich einen Artikel geschrieben, wie es der Industriegewerkschaft Metall, dem Prototyp einer männlich geprägten Organisation, gelungen ist, das Thema Geschlechtergerechtigkeit in den eigenen Reihen bis in Führungspositionen kontinuierlich voran zu bringen. Auch wenn eine jede Organisation wie ein jedes Unternehmen ihre Besonderheiten aufweisen, lassen sich aus diesen Erfahrungen doch einige allgemein gültige Hinweise und Tipps für erfolgreiche Geschlechter- und Diversitätspolitik heraus lesen (zum Download für AbonnentInnen oder Bestellung).
In der Debatte um Frauen in Führungspositionen und welche Maßnahmen dafür förderlich sind, steht ‚Führen in Teilzeit“ im Ranking ganz oben. Warum eigentlich? Nicht dass ich solch ein Modell oder auch den Wunsch danach für verwerflich halte. Aber ist Teilzeit die einzige Alternative, um Führungsposition und Privatleben zu vereinbaren? In der Juni-Ausgabe des Harvard Business Manager lässt sich dazu eine spannende Debatte verfolgen (mehr …)
Ein Werbevideo des Hausgeräteherstellers BSH sorgt über die Facebook-Community hinaus für Schmunzeln. Die Geschäftsführung, ausnahmslos Männer in grauen Anzügen, erklären darin in kuriosestem „Managersprech“, warum sie ihre Produkte „ganz persönlich“ super finden (Süddeutsche Zeitung 05.08.2016). Wetten (mehr …)