… und gibt es dazu bereits Überlegungen? Diese Fragen entstanden nach meinem Kommentar auf einen Beitrag von Natascha Hoffner in Linkedin zur gestrigen Ankündigung von Ministerin Giffey, Hilfen für Unternehmen an Maßnahmen zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit zu knüpfen. (mehr …)
wurde erneut in den Debatten der vergangenen Wochen um Frauen in Führungspositionen aufgetürmt. Was tun? Der Ersatz von negativen durch positive Vor-Urteile kann nicht die Lösung sein. Einige Gedanken zum Thema – und zwei Kinotipps. (mehr …)
„Es führt kein Weg zurück“ – so lautet der Titel eines lesenswerten Kommentars von Constanze von Bullion zu Angela Merkels Doppel-Coup in der Süddeutschen Zeitung vom 19.07.2019.
„Die EU besetzt ihre wichtigsten Ämter mit Frauen, Ähnliches passiert in Deutschland. Historische Momente, aber bringt das jetzt was für die Gleichberechtigung?“ fragt sich Judith Luig in der ZEIT am 18.07.2019.
Die Antwort der beiden ist ein entschiedenes JA. (mehr …)
Im Frühjahr erschien im Springer Gabler Verlag „Gender und Diversity in Organisationen. Grundlegendes zur Chancengleichheit durch Personalpolitik“. Das neue Standardwerk der leider viel zu früh verstorbenen Gertraude Krell und mit Renate Ortlieb und Barbara Sieben als weiteren Autorinnen, ist allen am Thema Interessierten, Forschenden, Studierenden und PraktikerInnen, nur zu empfehlen. Auf nicht einmal 90 Seiten, flott und selbst im Urlaubsmodus zu lesen, bietet es theoretisches Rüstzeug für die praktische Gestaltung einer an Chancengleichheit orientierten Personalpolitik wie auch für die weitere Forschung.
Anfang Juni wurde in Spanien die Regierung mit dem bis bislang höchsten Frauenanteil weltweit vereidigt: 11 von 17 MinisterInnenposten sind weiblich besetzt. Es unterstreicht: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Dies bestätigt eine jüngste Studie der AllBright Stiftung im Kontext von Unternehmen. (mehr …)
Nein, es geht bei #MeToo nicht um „Frauen gegen Männer“. Es will auch „niemand das Flirten untersagen“, so Carolin Emcke am 21.01.2018 im Deutschlandfunk. Es geht um „Beispiele für ‚eklatanten Machtmissbrauch‘, von Demütigung über Ausbeutung bis hin zu sexueller Gewalt“. Letztendlich geht es also um Machtverhältnisse und deren Veränderung. (mehr …)
Für die jüngste Ausgabe der renommierten Zeitschrift „Industrielle Beziehungen“(Jg. 24, Nr. 2 / 2017: Industrielle Beziehungen und Gender) habe ich einen Artikel geschrieben, wie es der Industriegewerkschaft Metall, dem Prototyp einer männlich geprägten Organisation, gelungen ist, das Thema Geschlechtergerechtigkeit in den eigenen Reihen bis in Führungspositionen kontinuierlich voran zu bringen. Auch wenn eine jede Organisation wie ein jedes Unternehmen ihre Besonderheiten aufweisen, lassen sich aus diesen Erfahrungen doch einige allgemein gültige Hinweise und Tipps für erfolgreiche Geschlechter- und Diversitätspolitik heraus lesen (zum Download für AbonnentInnen oder Bestellung).
In der Debatte um Frauen in Führungspositionen und welche Maßnahmen dafür förderlich sind, steht ‚Führen in Teilzeit“ im Ranking ganz oben. Warum eigentlich? Nicht dass ich solch ein Modell oder auch den Wunsch danach für verwerflich halte. Aber ist Teilzeit die einzige Alternative, um Führungsposition und Privatleben zu vereinbaren? In der Juni-Ausgabe des Harvard Business Manager lässt sich dazu eine spannende Debatte verfolgen (mehr …)
Im SZ-Magazin vom vergangenen Freitag findet sich eine packende Reportage über Bibiana Steinhaus, die erste Frau, die ab der kommenden Saison Spiele der ersten Fußball-Bundesliga der Männer leiten wird (mehr …)
Die Süddeutsche Zeitung berichtet im Wirtschaftsteil der Ausgabe vom 20.04.2017 über eine spannende Studie zum Thema Demütigungen unter Führungskräften und gegenüber Mitarbeitern („Drücken Sie sich doch ein einziges Mal klar aus“). Spannend oder besser traurig die Zwischenergebnisse, die zeigen, wie verbreitet das in Unternehmen ist , spannend aber auch, warum Demütigungen von Seiten der Führung und damit verbunden das Thema Scham trotz aller negativen Folgen bisher kaum Thema ist. (mehr …)
Pünktlich zum Jahresanfang erschienen aktualisierte Zahlen zum Thema Frauenanteil in Aufsichtsräten und Unternehmensvorständen, die die nach wie vor große Schere zwischen den beiden Gremien bestätigen: Aufsichtsräte, nicht zuletzt dank der Quote, 23 Prozent, Vorstände nach wie vor nur zwischen 6 und 8 Prozent (DIW Managerinnen Barometer und Ernst & Young Männliche Monokulturen, FR 09.01.17). Ungläubiges Staunen lösten bei mir die Ergebnisse einer weiteren Studie aus, wonach bei den Neuankömmlingen in den Dax-Vorständen nicht nur Frauen, sondern auch Digitalprofis fehlen (mehr …)
„Es gibt ein Festhalten am gewohnten Alltag, das sich nicht aus Gleichgültigkeit, sondern aus Widerständigkeit gegen Terror und Hass speist. Weiterhin zusammenzukommen, sich nicht vereinzeln zu lassen, einander zugewandt zu bleiben, sich die Freude an einer offenen, vielfältigen Gesellschaft von niemandem nehmen zu lassen …“ (Normalität, SZ 24.12.2016)
Mit diesem Aufruf von Carolin Emcke zur „fröhlichen Dissidenz“ wünsche ich allen LeserInnen meines Blogs frohe Weihnachten und alles Gute für das Neue Jahr!
Hand aufs Herz: Wer hat nicht am letzten Wochenende einen befreienden Juchzer ausgestoßen, erleichtert über den doch deutlichen Wahlsieg in Österreich derer, die für eine offene Gesellschaft eintreten. Raus aus der Trumpschen Schockstarre!
Hätten ausschließlich Frauen abgestimmt, dann wäre der Sieg noch deutlicher ausgefallen (mehr …)
Carolin Emcke gehört zu den Frauen, die mich in diesen Monaten besonders begleiten.
Jeden Samstag gilt der erste Blick ihrer Kolumne in der Wochenendausgabe der Süddeutschen Zeitung.
Mitte Oktober erschien Carolin Emckes neues Buch Gegen den Hass.
Am 23. Oktober erhielt sie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und schenkte uns dafür erneut einen wunderbaren Text (Anfangen Carolin Emckes Dankesrede anlässlich der Verleihung des Friedenspreises 2016).
Es ist vieles, das mir ihre Philosophie so wertvoll macht(mehr …)
James Wright hat für die LinkedIn Diversity Group einen Artikel des Guardian über die große Rolle von afroamerikanischen Wissenschaftlerinnen bei der Entwicklung der bemannten (sic!) Raumfahrt ausgegraben (mehr …)
Die Diskussion zum Thema Digitalisierung und Gender nimmt Fahrt auf. Bei aller Ambivalenz der Einschätzungen sind sich die Diskutierenden einig: Gerade weil es sich um – noch – offene Prozesse mit offenem Ausgang handelt, gilt es sich einzumischen und diese unter Gender- und Diversitätsaspekten zu besetzen (mehr …)
Am Samstag ist Jutta Limbach im Alter von 82 Jahren gestorben: Eine große Frau, die mir über Jahrzehnte hinweg auch über das Thema Gleichstellungspolitik hinaus viele Impulse gab und Vorbild war (mehr …)
Nachdem die Debatte über männliche Flüchtlinge muslimischen Glaubens als potentielle Vergewaltiger und IS-Terroristen gottlob gerade ein wenig abebbt, wird heftig über ein Burka-Verbot und zu viel Stoff bei der Badebekleidung muslimischer Frauen gestritten. Geht’s noch? (mehr …)
So viele großartige Programme wurden aufgelegt, damit mehr Frauen in Führungspositionen gelangen, mit unfassbar mäßigen Erfolg. Was müssen Sie jetzt wissen, damit mehr Frauen in anspruchsvolle Top Positionen gelangen? Wir müssen in die Erkenntnistiefen hinabsteigen und uns damit konfrontieren, wie subtil die Mechanismen sind, die den Wandel behindern.
Ein Werbevideo des Hausgeräteherstellers BSH sorgt über die Facebook-Community hinaus für Schmunzeln. Die Geschäftsführung, ausnahmslos Männer in grauen Anzügen, erklären darin in kuriosestem „Managersprech“, warum sie ihre Produkte „ganz persönlich“ super finden (Süddeutsche Zeitung 05.08.2016). Wetten (mehr …)
„Zielsicher – mehr Frauen in Führung“ lautet ein fantastischer Praxisleitfaden für Unternehmen zur Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben für mehr Frauen in Führungspositionen.
Im Fokus die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern verstanden als Veränderungsprozess (mehr …)
Darstellungen von Politikerinnen bieten derzeit wieder ein reichhaltiges Forschungsfeld. Der Grund: Immer mehr Frauen sind in mächtigen Positionen – und das ist gut so!
Jüngste Beispiele finden sich in Kommentaren zur neuen britischen Premierministerin (mehr …)
Der Frauenanteil in den Aufsichtsräten der 30 größten börsennotieren Unternehmen des Landes ist seit Einführung der Geschlechterquote um mehr als drei Prozentpunkte gestiegen. Anfang Juni lag er bei 30,2 Prozent. Das zeigt eine Analyse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Die Aufsichtsrats-Quote hat also Wirkung gezeigt. Anders in den Vorständen (mehr …)